Der sich im Wind wiegende Grashalm, dunkles, kräftiges Grün,
daneben der gelbe Löwenzahn, klimpernde Autoschlüssel.
In den Betonritzen des Kopfsteinpflasters schlafende
Zigarettenstummel; kleine Mumien, dunkelgelb zwischen grau; wüstenokka;
ein Kamel lugt von einer weggeworfenen Zigarettenpackung hervor.
Der auch hier schwer tragende Bauarbeiter, der Mann mit Zange und
blauer Hose und dazwischen immer wieder Kinder an den Händen von
Müttern, die Kinderwagen schieben.
Von überall herabhängende Taschen mit Lauch; Petersilie und Gurken.
Die Dominanz der Farbe Grün bei den in den Plastiktüten
transportierten Waren.
Der vor einem Klingelschild stehende Mann mit einer schwarzen
Trainingstasche in der rechten Hand. Sein den Namensdschungel
durchkämmender Blick; endlich das erlösende Surren, das Aufdrücken
der Tür, ich habe etwas für dich und das will ich dir geben.
Das mit einer Abdeckung versehene Motorrad, grau; oh schlaft ihr
Motoren, schlaft ein. Der daraus hervorschauende Spiegel, als Auge,
als Hinweis: Mich wird es immer geben und: Ich sehe dich.
Das Ertönen des Geräusches einer Ratsche, »oh, oh, da musst du
vorsichtig sein. Die sind fest. Da kannst du nicht runterfallen«.
Ein Hund bellt, etwas fiept, sich zuziehende Dinge, Rohre,
Wasserleitungen; immer noch Justierungsgeräusche.
Der Paketbote und sein Paketturm; ein Balanceakt, eine artistische
Darbietung. Die auch ihn erlösenden Surrgeräusche des Türöffners,
der Widerhall des Sirrens seines Paketscanners im Eingangsflur, sein
schneller Schritt beim Abgang.
Ein Stuhl, ein Tisch, ein Rabe, ein klar gestalteter Balkon; darunter auf
dem Bürgersteig ein Junge mit seinem Vater, aus dessen Tasche die
Geräusche eines Schafs kommen; »Ich glaube, wir haben hier ein
Schaf«.
Die Variationen der Menschen beim Gehen, ein Schleichen, ein
Schleifen, ein stöhnendes Gehen, ein Tapsen, ein Trippeln;
Vogelgezwitscher, das sich jetzt in die Geräusche der Ratsche mischt.