Geht wäh­len

Ich se­he und hö­re sie über­all: Die Ap­pel­le, wäh­len zu ge­hen. Zur Eu­ro­pa­wahl. Eu­ro­pa ist doch so toll. Ge­meint ist nicht der Kon­ti­nent, son­dern die Eu­ro­päi­sche Uni­on. Im Über­schwang setzt man das schon mal gleich. Denn die­se Eu­ro­päi­sche Uni­on ist wirk­lich toll. Sie ist auch – das weiß man seit der Grie­chen­land­kri­se – ei­ne »Schick­sals­ge­mein­schaft« ...

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Hans Ma­gnus En­zens­ber­ger: Ei­ne Ex­per­ten-Re­vue in 89 Num­mern

Hans Magnus Enzensberger: Eine Experten-Revue in 89 Nummern
Hans Ma­gnus En­zens­ber­ger: Ei­ne Ex­per­ten-Re­vue in 89 Num­mern

Seit vie­len Jah­ren zeigt Hans Ma­gnus En­zens­ber­ger sei­ne Zu­nei­gung zum En­zy­klo­pä­di­schen, zur Samm­lung des Wis­sens. In sei­ner »An­de­ren Bi­blio­thek« war der größ­te En­zy­klo­pä­dist des 18. Jahr­hun­derts, De­nis Di­de­rot, im­mer wie­der als Au­tor prä­sent. 2013 – En­zens­ber­ger war nicht mehr bei Eich­born in­vol­viert – er­schien dort in ei­ner neu edi­tier­ten Pracht­aus­ga­be Di­de­rots En­zy­klo­pä­die.

Der En­zy­klo­pä­dist sam­melt nicht nur, er ord­net auch, wägt ab, trennt Un­wich­ti­ges von Wich­ti­gem. Sei­ne Aus­wahl ist im­mer sub­jek­tiv. Für sei­ne text­li­che Ver­ar­bei­tung hin­ge­gen gilt das Ob­jek­ti­vi­täts­ge­bot. Hans Ma­gnus En­zens­ber­gers »Ex­per­ten-Re­vue in 89 Num­mern« ist nicht di­rekt ein en­zy­klo­pä­di­sches Buch. Es sind per­sön­li­che An­mer­kun­gen und Va­ria­tio­nen des Au­tors En­zens­ber­ger zu dem, was den Men­schen vom Tier un­ter­schei­det: Der Ar­beits­tei­lung und der Spe­zia­li­sie­rung.

Zu Be­ginn wird in ei­nem Dia­log »der Na­tur mit ei­nem Un­zu­frie­de­nen« der »Dä­mon der Ar­beits­tei­lung« als der Kern »vor­läu­fi­gen Sie­ges« des ei­gent­lich hin­fäl­li­gen und schwa­chen Men­schen auf dem Pla­ne­ten Er­de halb be­wun­dernd, halb ver­äng­stigt kon­sta­tiert. Ar­beits­tei­lung im­pli­ziert Spe­zia­li­sten- und Ex­per­ten­tum. Aber: »Die mei­sten [Ex­per­ten] ha­ben ei­nen Spar­ren und ja­gen ganz blöd­sin­ni­gen Pro­jek­ten nach.« Und es gibt, so er­klärt die Na­tur dem Un­zu­frie­de­nen, drei be­son­de­re Me­ta-Ex­per­ten, »Ex­per­ten des Ex­per­ten­tums«. Sie wer­den mehr an­ge­deu­tet als ge­nannt (kei­ne Sor­ge – sie sind pro­blem­los zu ent­schlüs­seln): Ber­nard Man­de­ville (»Der un­zu­frie­de­ne Bie­nen­stock«), Adam Smith und – na­tür­lich – Karl Marx.

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Mar­tin von Arndt: So­jus

Martin von Arndt: Sojus
Mar­tin von Arndt: So­jus

Es war schon ein sehr ge­wag­ter Cliff­han­ger mit dem Mar­tin von Arndts letz­ter Ro­man »Rat­ten­li­ni­en« en­de­te. An­dre­as Eck­art, Ner­ven­arzt und in der Wei­ma­rer Re­pu­blik Po­li­zei­kom­mis­sar in Ber­lin, spä­ter von der Ge­sta­po ge­fol­tert und in die USA ge­flo­hen, hat­te sich im Herbst 1946 von sei­nen Freun­den und Be­kann­ten zur Teil­nah­me an der Ope­ra­ti­on »Rat­ten­li­ni­en« des US-Ge­heim­dien­stes CIC in Eu­ro­pa über­re­den las­sen. Hoch­ran­gi­ge Na­zis und SS-Of­fi­zie­re ver­such­ten über die Al­pen nach Ita­li­en um von dort aus per Schiff nach Süd­ame­ri­ka zu flie­hen. Eck­art und US-Spe­cial-Agent Dan Va­nuz­zi bil­de­ten zu­sam­men mit zwei Hel­fern ein »Greif­kom­man­do« und soll­ten den SS-Ober­sturm­bann­füh­rer Ger­hard Wag­ner, der ak­tiv an Ju­den­er­schie­ssun­gen be­tei­ligt war, auf­spü­ren da­mit er vor Ge­richt ge­stellt wer­den konn­te. Sa­lopp ge­sagt, war Eck­art ein biss­chen zu er­folg­reich – er bohr­te zu tief, ent­deck­te da­bei Ver­strickun­gen ame­ri­ka­ni­scher Dien­ste, die eben­falls da­für Sor­ge tru­gen, ehe­ma­li­ge Na­zis si­cher ent­kom­men zu las­sen. Eck­art ge­riet zwi­schen die Fron­ten, wur­de fest­ge­nom­men und hör­te nun auf der Zug­toi­let­te die be­reits ent­si­cher­ten Ma­schi­nen­pi­sto­len der ame­ri­ka­ni­schen Agen­ten. Der Le­ser rät­sel­te über das Schick­sal Eck­arts.

»So­jus«, der neue Ro­man von Mar­tin von Arndt, be­ginnt im Mai 1948 in Is­ra­el. Dan Va­nuz­zi und Ephra­im Ro­sen­berg, Eck­arts Ber­li­ner As­si­stent aus den 1920er Jah­ren, der Hans-Ro­sen­thal-ge­mäss nur mit viel Glück die NS-Dik­ta­tur über­lebt hat­te, tref­fen sich in Tel Aviv. Va­nuz­zi ist beim bri­ti­schen MI6; bei den Ame­ri­ka­nern gilt er als Lan­des­ver­rä­ter. Bei­de sor­gen sich um ih­ren Freund Eck­art, der in ei­ner psych­ia­tri­schen An­stalt in den USA fest­ge­hal­ten wird. Er weiss zu viel, wird se­diert, ist von der Au­ßen­welt ab­ge­schlos­sen.

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Bjar­te Breit­eig: Die ken­nen kei­ne Trau­er

Bjarte Breiteig: Die kennen keine Trauer
Bjar­te Breit­eig: Die ken­nen kei­ne Trau­er

»Die ken­nen kei­ne Trau­er« ist der in­zwi­schen drit­te Er­zähl­band des 1974 ge­bo­re­nen nor­we­gi­schen Au­tors Bjar­te Brei­tag in deut­scher Spra­che. Al­le Bän­de sind im Wie­ner Luft­schacht-Ver­lag er­schie­nen und wur­den von Bern­hard Stro­bel über­setzt.

Die Pu­bli­ka­ti­ons­ge­schich­te der Er­zähl­bän­de ist ein biss­chen ver­wir­rend. Wäh­rend Breit­eigs Ro­man aus 2014 »Mei­ne fünf Jah­re als Va­ter« nur zwei Jah­re nach dem nor­we­gi­schen Ori­gi­nal auf deutsch er­schien, lie­gen die Pu­bli­ka­ti­ons­da­ten der über­setz­ten Er­zähl­bän­de weit aus­ein­an­der. 2010 er­schien »Von nun an« (das Ori­gi­nal »Folk har be­gynt å ban­ke på« war von 2006). Drei Jah­re spä­ter leg­te man mit »Phan­tom­schmer­zen« (»Fan­toms­mer­ter«) Breit­eigs De­but von 1998 vor. Der ak­tu­ell er­schie­ne­ne Band mit sie­ben Er­zäh­lun­gen auf nur knapp 85 Sei­ten ba­siert auf »Sur­ro­ga­ter«, der im Jahr 2000 er­schie­nen ist und dem­nach chro­no­lo­gisch zwi­schen »Phan­tom­schmer­zen« und »Von nun an« ein­ge­ord­net wer­den muss. Wer ge­nau liest, kann hier die li­te­ra­ri­sche Ent­wick­lung Breit­eigs se­hen.

Die Er­eig­nis­se, die in »Die ken­nen kei­ne Trau­er« er­zählt wer­den, könn­ten nicht un­ter­schied­li­cher sein. Da de­mo­lie­ren in der Ti­tel­ge­schich­te zwei Schü­ler mit ei­ner wach­sen­den Zer­stö­rungs- und Wol­lust den Raum, in dem die Schu­le die von ih­nen ge­fer­tig­ten Ob­jek­te aus dem Kunst­un­ter­richt la­gert. Oder ein Ar­bei­ter bricht an sei­nem letz­ten Ar­beits­tag (vor­her gab es ei­ne Uhr zum Ab­schied) in der Du­sche zu­sam­men (»Nichts pas­siert«). Ein Mann be­sucht mit sei­ner schwan­ge­ren Frau das Haus des un­längst ver­stor­be­nen Va­ters, ver­sinkt in Er­in­ne­run­gen und Ver­drän­gun­gen bis schließ­lich die Frau das Haus ver­lässt und mit dem Au­to zum Ha­fen­kai rast (»Der Herr be­tet in Ge­th­se­ma­ne«). In »Bis zum Abend« spielt Breit­eig mit der Un­heil­er­war­tung des Le­sers. »Für Ron­nys Hund« er­zählt die gru­se­li­ge Ge­schich­te ei­ner Tö­tung ei­nes Hun­des, mit der ein Ha­fen­ar­bei­ter sei­ne Freun­din hofft, dau­er­haft an sich bin­den zu kön­nen. In »Wä­sche­spin­ne« fin­den sich wie schon in ei­ni­gen sei­ner De­but­er­zäh­lun­gen my­sti­sche Mo­men­te, wäh­rend in »Stock­holm«, der stärk­sten Er­zäh­lung die­ses Ban­des, auf ein­dring­li­che und ver­stö­ren­de Art Le­bens­lü­gen de­cou­vriert wer­den.

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Mi­cha­el Rol­off

Michael Roloff
Mi­cha­el Rol­off

Ich ha­be Mi­cha­el Rol­off nie per­sön­lich ken­nen­ge­lernt. Er leb­te in Se­at­tle, ich in Düs­sel­dorf. Zum er­sten Mal wur­de ich 2006 im Rah­men der Dis­kus­sio­nen um den Hei­ne-Preis an Pe­ter Hand­ke auf ihn auf­merk­sam. Er nutz­te aus­gie­big die On­line-Kom­men­tar­spal­ten von Me­di­en, um Hand­ke ge­gen die An­grif­fe aus den Feuil­le­tons zu ver­tei­di­gen. Ge­nau­er ge­sagt: Er ver­tei­dig­te Hand­kes Li­te­ra­tur.

1937 ge­bo­ren, emi­grier­te er in den 1950er-Jah­ren von Deutsch­land in die USA. Er über­setz­te u.a. Theo­dor W. Ador­no, Her­mann Hes­se, Ed­gar Hil­sen­rath, Wal­ter Kem­pow­ski und bis die 1980er Jah­re auch Pe­ter Hand­ke ins Eng­li­sche. Im Brief­wech­sel zwi­schen Hand­ke und Al­fred Kol­le­rit­sch taucht Rol­off als skur­ri­ler Dan­dy mit »wild­le­der­nem Hut« und Fa­sa­nen­fe­der auf. Ir­gend­wann kam es zum Bruch mit Suhr­kamp und auch mit Hand­ke. Es ging, wie Hand­ke mir ein­mal in Cha­ville sag­te, um Geld.

Ir­gend­wie kam ich dann in Kon­takt mit ihm. Wer ein­mal in sei­nem Adress­buch war, ent­kam nicht mehr und er­hielt zu­ver­läs­sig (auch als Ver­stor­be­ner!) noch Mails. Auch ich be­kam nun täg­lich zum Teil ein Dut­zend Mails. Ne­ben Aus­zü­gen aus Re­zen­sio­nen über li­te­ra­ri­sche Bü­cher und Hin­wei­se auf sei­ne ei­ge­nen Pu­bli­ka­tio­nen im Netz wa­ren es Links, Hin­wei­se und Kom­men­ta­re zur ame­ri­ka­ni­schen Po­li­tik. Rol­off war po­li­tisch links­ra­di­kal. Er liess kein gu­tes Haar an der ame­ri­ka­ni­schen Po­li­tik, mach­te kei­nen Un­ter­schied zwi­schen Clin­ton, Bush, Oba­ma (den er früh ver­ächt­lich »Oba­mi« nann­te) und Trump. Sei­ne pu­bli­zi­sti­schen Hel­den wa­ren die Au­toren von WSWS und Noam Chom­sky.

In­ter­es­sant wa­ren für mich vor al­lem sei­ne Hin­wei­se und Deu­tun­gen in Be­zug auf Hand­ke und sein Werk. Ne­ben An­ek­do­ti­schem be­schäf­tig­te er sich aus­gie­big mit der Be­hand­lung Hand­kes durch das deutsch­spra­chi­ge Feuil­le­ton. Mit den Jah­ren sponn Rol­off ein schier un­ent­wirr­ba­res Netz von Web­sei­ten, die sich aus­gie­big und de­tail­ver­ses­sen mit Hand­ke und des­sen Werk be­schäf­tig­ten. Da­bei be­dien­te er sich an al­lem, was er fand. Nicht nur mei­ne Tex­te stell­te er zum Teil mit­tels »co­py & pa­ste« oh­ne Rück­fra­gen ins Netz. Da­zu gab es zu­wei­len def­tig-der­be Kom­men­ta­re, wenn Aus­sa­gen nicht sei­nem Gu­sto ent­spra­chen.

Rol­off un­ter­schied wie kaum je­mand zwi­schen Per­son und Li­te­ra­tur. Er lieb­te Hand­kes Li­te­ra­tur, ana­ly­sier­te sie in in­zwi­schen holp­ri­gem Deutsch (oder ein­fach di­rekt Eng­lisch) mit zum Teil in­ter­es­san­ten Vol­ten, die je­doch all­zu oft hin­ter der Ve­he­menz sei­ner psy­cho­ana­ly­tisch grun­dier­ten Schimpf­ti­ra­den ge­gen die Per­son Hand­ke ver­schwan­den. Zum Teil muss­te man sei­ne Kom­men­ta­re ent­fer­nen, weil sie straf­be­wehr­te Aus­sa­gen ent­hiel­ten. Als die Er­re­gun­gen zu Hand­kes Ju­go­sla­wi­en-En­ga­ge­ment in die USA über­schwapp­ten, ver­tei­dig­te er wie­der hef­tig die Li­te­ra­tur. Es war ei­ne Hass­lie­be. (Und wie stolz war er auf Hand­kes Lob zu sei­ner Über­set­zung von »Über die Dör­fer«.)

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Big Man­ni

»Big Man­ni« heisst der Film und die Vor­la­ge zur Wirk­lich­keit gibt es wirk­lich. Es ist ei­ne Wirt­schafts­be­trugs­ge­schich­te. Aber nicht nur. Sie eig­net sich her­vor­ra­gend zur Be­bil­de­rung, vor al­lem wenn die Vor­gän­ge schon fast 20 Jah­re zu­rück­lie­gen. Zeit­rei­se in die 90er Jah­re, Rech­nun­gen in DM und es gibt kei­ne Han­dys. Letz­te­res ist ei­ne Wohl­tat.

Na­tür­lich in­ter­es­sie­ren Wirt­schafts­be­trü­ger wie Man­fred Schmi­der. Ban­ken über­schüt­te­ten ihn mit Geld, die Po­li­tik hof­fier­te den Her­stel­ler von Ho­ri­zon­tal­bohr­ma­schi­nen. Das Zau­ber­wort hieß Ar­beits­plät­ze. Schö­ne Wer­be­film­chen. Die mei­sten Ma­schi­nen gab es nicht. Schmi­der brauch­te im­mer mehr Geld, um die Luft­bu­chun­gen am Le­ben zu er­hal­ten. Schnee­ball­sy­stem nennt man das. Be­den­ken wur­den weg­ge­wischt; das Kli­schee vom ein­sa­men Kri­po­be­am­ten, der am Ball bleibt, wird für den Film aus­ge­packt.

Wie konn­te es da­zu kom­men? Das wird ei­nem Staats­an­walt in der dem Film an­ge­schlos­se­nen Do­ku­men­ta­ti­on ge­fragt. »Er hat­te in der Schu­le we­nig Freun­de und ein Grund wes­we­gen er spä­ter so ge­wor­den ist war ja…er hat­te mit 16 Jah­ren ein Mo­ped…« Wenn Er­mitt­ler psy­cho­lo­gi­sche Gut­ach­ten ab­ge­ben, soll­te man bes­ser weg­hö­ren.

Schmi­der heißt im Film Bren­ner und wird von Hans-Jo­chen Wag­ner kon­ge­ni­al dar­ge­stellt: Dick­lich, leicht fet­ti­ge Haa­re, schwä­belnd. Die ge­ball­te Pro­vinz. Aber das Ge­gen­teil von »hid­den cham­pi­ons«: Lu­xus­ge­prot­ze all­über­all (aber Fa­mi­li­en­mensch war er). Mit Hil­fe der Po­li­tik so­gar ein ei­ge­ner Flug­ha­fen. Mit dem Hub­schrau­ber ins Bü­ro und zum Mit­tag­essen nach Straß­burg. Die ehe­ma­li­ge Se­kre­tä­rin er­zählt von der Fas­zi­na­ti­on, die da­von aus­ging.

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Ta­pe­ten­wech­sel

Hoch­ge­schätz­tes Pu­bli­kum,

seit nun­mehr knapp acht Jah­ren (!) hat sich am äu­ße­ren Er­schei­nungs­bild des »Be­gleit­schrei­bens« nichts ge­än­dert. Heu­te nun soll dem ra­san­ten tech­ni­schen Fort­schritt (und dem zwi­schen­zeit­li­chen Wan­del der Ge­schmäcker und Ge­wohn­hei­ten) Rech­nung ge­tra­gen und die­ser li­te­ra­ri­sche Sa­lon op­tisch auf­ge­hübscht wer­den. Der Fo­kus des Face­lif­ts liegt da­bei auf ei­ner be­hut­sa­men Mo­der­ni­sie­rung, die fri­sche Vor­tei­le mit sich bringt, oh­ne da­bei Be­währ­tes auf­zu­ge­ben.

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Ver­beu­gung

Merk­wür­dig, wie manch­mal Wer­bung doch wirkt. Frei­lich meist an­ders, als es be­ab­sich­tigt ist. Neu­lich fuhr ich an ei­nem rie­si­gen Pla­kat vor­bei, wel­ches ge­mäß CDU mich an­lei­ten soll, die­se Par­tei zu wäh­len. Wohl­stand ist nicht selbst­ver­ständ­lich steht dar­auf. Aber den Satz ha­be ich gar nicht mit­be­kom­men. Ich nahm nur den Men­schen im Blau­mann wahr, der vor ...

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