PV

12.30 Uhr, Pres­se­vor­füh­rung (»PV«) in Düs­sel­dorf von Wim Wen­ders’ Film »Die schö­nen Ta­ge von Aran­juez« nach dem Thea­ter­stück von Pe­ter Hand­ke. Ur­sprüng­lich soll­te der Film be­reits im No­vem­ber in die Ki­nos kom­men. Jetzt heisst es 27. Ja­nu­ar. Ein Vor­ab­link ist nicht mög­lich, da er im 3D »Natural-Depth«-Verfahren ge­dreht wur­de. Wie im­mer bin ich zu früh; ...

Wei­ter­le­sen ...

Da­ni­el Kehl­mann: Du hät­test ge­hen sol­len

Daniel Kehlmann: Du hättest gehen sollen
Da­ni­el Kehl­mann:
Du hät­test ge­hen sol­len

Ein na­men­lo­ser Dreh­buch­schrei­ber fährt An­fang De­zem­ber mit Frau Su­san­na und der vier­jäh­ri­gen Toch­ter Esther in die Ber­ge. Sie ha­ben über AirBnB ein Haus an­ge­mie­tet. Der Mann muss un­be­dingt die Fort­set­zung sei­ner er­folg­rei­chen Film­ko­mö­die schrei­ben; der Produ­zent sitzt ihm im Nacken. Er lebt mit sei­nen Fi­gu­ren Ja­na und El­la, ent­wirft al­ber­ne Dia­lo­ge, ba­stelt an Beziehungs­problemen. All dies fin­det sich in ei­nem Ta­ge­buch, in dem er ne­ben sei­nen Dreh­buch­ent­wür­fen un­ter­schieds­los auch pri­va­te Din­ge wie die di­ver­sen Strei­te­rei­en mit Su­san­na (die im­mer­hin, im Ge­gen­satz zu ihm, ir­gend­wann ein­mal stu­diert hat) oder die eher put­zig-hilf­lo­sen Dia­lo­ge mit Esther no­tiert.

So wird der Le­ser Zeu­ge des sich fül­len­den Ta­ge­buchs und zu­wei­len ver­schwim­men die Gren­zen zwi­schen Schrei­be­rei und re­al Er­leb­tem. Es ist fast ein Drit­tel der Er­zäh­lung vor­bei, als der Au­tor mit dem Au­to die Ser­pen­ti­nen­stra­sse hin­un­ter ins Dorf in den Ge­mischt­wa­ren­la­den fährt. Nein, es ist kein schö­nes Dorf: ei­ne Stra­ße, ei­ne Kir­che und ge­gen­über der La­den. Al­le Kli­schees, die man von ei­nem Tan­te-Em­ma-La­den ab­seits der Tou­ris­mus­rou­ten in Bay­ern ha­ben kann, wer­den sorg­fäl­tig aus­ge­brei­tet. Der In­ha­ber ist lang­sam, schrul­lig und spricht Dia­lekt. Und der La­den ist teu­er. Vor al­lem aber macht er ein paar my­ste­riö­se An­deu­tun­gen zum Haus, fragt, wie es sich dort wohnt und ob er mit dem Be­sit­zer ge­spro­chen ha­be und rät schließ­lich un­ver­hofft: »Geht schnell weg.« Et­was Ge­heim­nis­um­wit­ter­tes brei­tet sich aus und nach der Rück­kehr vom Dorf­la­den wird das An­we­sen, zu­nächst als ge­räu­mig und fast lu­xu­ri­ös emp­fun­den, schnell zu ei­nem Spuk­haus. Die Toch­ter, die von den El­tern nachts mit ei­ner Vi­deo­ka­me­ra be­ob­ach­tet wird, kann nicht mehr schla­fen und auch Su­san­na fühlt sich un­wohl. Der Er­zäh­ler wird von al­ler­lei Merk­wür­dig­kei­ten er­schüt­tert. Er bleibt bei­spiels­wei­se im Spie­gel un­sicht­bar. Ein gru­se­li­ges Bild ei­ner Frau mit »eng bei­ein­an­der­lie­gen­den Au­gen« ist plötz­lich nicht mehr da. Alp­träu­me ver­ur­sa­chen zit­tern­de Hän­de. Rech­te Win­kel sind nicht mehr 90 Grad, son­dern 100 oder 80. Und wer hat »Geh weg« ins Ta­ge­buch ein­ge­tra­gen? Dann ent­deckt er auch noch auf dem Mo­bil­te­le­fon von Su­san­na zwei­deu­ti­ge SMS ei­nes ge­wis­sen Da­vid.

Wei­ter­le­sen ...

Blog­ger sind kei­ne Mar­ke­ting­pup­pen

Und wie­der flammt die Dis­kus­si­on um ei­ne Pro­fes­sio­na­li­sie­rung (die im­mer auch ei­ne Mo­ne­ta­ri­sie­rung sein soll) von Buch­blog­gern auf. Im März ent­deck­te Kar­la Paul in ei­ner »Key-No­te« die »Nai­vi­tät des Feuil­le­tons samt de­rer Re­dak­teu­re« in Be­zug auf Li­te­ra­tur­blog­ger und emp­fahl die­sen, end­lich aus der »Flausch­zo­ne« aus­zu­tre­ten und sich ent­sprechend zu ver­mark­ten. »Der Kauf ist nur ei­nen Klick ent­fernt und die Le­ser ver­trauen Euch längst weit mehr als je­dem Jour­na­li­sten«, so lau­tet denn die Pa­ro­le und am En­de wur­de der schwam­mi­ge Ap­pell vor­ge­bracht »Voll­pro­fis für die lei­den­schaft­li­che Hin­ga­be« an Li­te­ra­tur zu sein.

Wie die­se Pro­fes­sio­na­li­sie­rung ge­nau aus­se­hen soll, blieb im Dun­keln; Vi­sio­nä­re küm­mern sich ja eher sel­ten dar­um, wer den Müll run­ter­bringt. Pauls Käm­mer­lings-Schel­te ist aber nicht nur sug­ge­stiv, son­dern ab­ge­schmackt. Sie läuft dar­auf hin­aus, das Feuil­le­ton durch die Blog­ger­sze­ne er­set­zen zu wol­len. Die Be­deu­tung des Feuil­le­tons sin­ke oh­ne­hin, so Paul. Der Be­fund ist zwar rich­tig, aber die Grün­de hier­für lie­gen nicht dar­in, dass es Blogs gibt, son­dern das in­ner­halb der Kul­tur­sei­ten der klas­si­schen Me­di­en die Kri­te­ri­en zu Gun­sten ei­nes eher tri­via­le­ren Li­te­ra­tur­ver­ständ­nis­ses auf­ge­weicht wur­den. Pauls Ar­gu­men­ta­ti­on hinkt auch da­hin­ge­hend, weil sie (auch rich­ti­ger­wei­se) fest­stellt, dass Blog­ger nicht in Struk­tu­ren des Feuil­le­tons ar­bei­ten. In­so­fern wä­re ja ei­ne di­rek­te Kon­kur­renz (auch in punk­to fi­nan­zi­el­ler Mit­tel) gar nicht vor­han­den.

Wei­ter­le­sen ...

Ta­ge und Recht­fer­ti­gun­gen

Die ro­ten Ne­ster von Glut, die sich noch an den Fir­sten der Dä­cher und in den Spit­zen der Pap­peln ge­hal­ten und sich in das Ge­fie­der der vor­über flie­gen­den Krä­hen ge­legt hat­ten, ver­glom­men: Dun­kel­grau und glatt schoss der Fluss, an des­sen, mit Pfla­ster­stei­nen be­fe­stig­ten, Bö­schung ich stand, da­hin, ei­ne mat­te Flä­che, die ich noch vor kur­zem, lang­sam und zäh, wie La­va, mit Wir­beln und Strö­mun­gen, da­hin flie­ßen sah, sil­bern, iri­sie­rend in al­len Ab­stu­fun­gen von Rot, Gelb und Oran­ge, von ei­nem Aus­bruch her­rührend, weit, weit, ent­fernt: Ein Tag wie vie­le an­de­re, ver­fiel und doch war er von ei­nem Reich­tum ge­we­sen, wie man ihn sel­ten ge­winnt. Aus den Bü­schen und dem Was­ser kroch be­reits die Küh­le und von der Er­de stieg das Dun­kel hoch, aber mein Wohl­wol­len blieb: Wie der Tag so die Nacht, dach­te ich, setz­te mich auf die Bank, die ei­ni­ge Schrit­te weit ent­fernt stand, zog die Bei­ne an und schmieg­te mich an die Leh­ne: Was sich so lan­ge an­ge­deu­tet und hin­ge­zo­gen hat­te, war rasch voll­bracht: Die Gleich­för­mig­keit der Schat­ten mach­te sich über­all breit, je­ne an­de­re Welt, mit ih­ren ei­ge­nen Ge­set­zen, dem Ver­lust von Klar­heit und Form, dem Wech­sel der Sin­ne und dem Wa­chen des an­son­sten Schla­fen­den: Mit den letz­ten Strah­len des Lichts ver­fiel auch mein Stau­nen, das nie an die Wie­der­kehr des Glei­chen ge­bun­den war, die nur Teil­nahms­lo­sig­keit und Selbst­ver­ständ­lich­keit zur Fol­ge hat: Mein Stau­nen hat­te im­mer den ein­zel­nen Er­schei­nun­gen und We­sen der Na­tur ge­gol­ten, die da­durch, je­de für sich, aus ihr her­aus­tra­ten und mich an et­was, das ich im Ge­schäft der Ta­ge all­zu leicht und ger­ne ver­gaß, er­in­ner­ten: Un­ver­blümt sind sie in ih­rem Wach­sen, ih­rem Rei­fen oh­ne­hin, in ih­rem Ver­fall noch und ih­rer Wie­der­kehr: Un­ver­blümt ist das Schö­ne, das sich ver­schwen­det, weil es ist, oh­ne für, oh­ne wenn und oh­ne aber: Nicht selbst­ver­ständ­lich wie der Wech­sel der Jah­res­zei­ten oder eben je­ner von Tag und Nacht, nicht so wie das Sei­en­de oder das Le­ben für den­je­ni­gen, der mit­ten in ihm auf­wächst: Un­ver­blümt ist ein Werk oh­ne Plan und Schöp­fer, oh­ne Zu­tun über­haupt.

Wei­ter­le­sen ...

Stein und Schrift

Die fla­chen Stei­ne spre­chen nicht, sie bil­den kei­ne Zei­chen, aber sie wei­sen. Wo­hin? Zu ei­ner stei­ner­nen Schrift­ta­fel mit ge­mei­ßel­ten Zei­chen. Was ein­mal ge­sagt wer­den soll­te, ist in Stein ge­schrie­ben, da­mit es nicht mehr ver­geht. Nie­mand kann die Form der Bot­schaft, die viel­leicht schon ver­gan­gen ist, weil nicht mehr ent­schlüs­sel­bar oder un­be­deu­tend ge­wor­den, ge­gen­stands­los, der Emp­fän­ger ...

Wei­ter­le­sen ...

Mar­tin von Arndt: Rat­ten­li­ni­en

Martin von Arndt: Rattenlinien
Mar­tin von Arndt: Rat­ten­li­ni­en

Dr. An­dre­as Eck­art, Sohn ita­lie­nisch-deut­scher El­tern, Ner­ven­arzt, Sol­dat für das Deut­sche Kai­ser­reich und in den 1920er Jah­ren Kri­mi­nal­kom­mis­sar in Ber­lin, sitzt im Herbst 1946 in ei­nem Haus der Nä­he von Washing­ton und müht sich mit ei­ner ur­alten Schreib­ma­schi­ne in Über­set­zun­gen von Bü­chern vom Deut­schen ins Eng­li­sche, die nie­man­den in­ter­es­sie­ren. Der Le­ser kennt Eck­art aus Mar­tin von Arndts Ro­man »Ta­ge der Ne­me­sis« als er 1921 in die Fall­stricke tür­kisch-ar­me­ni­scher Ge­heim­dien­ste und deut­scher Au­ßen­po­li­tik ge­riet. In­zwi­schen sind 25 Jah­re ver­gan­gen. Er lebt bei Liam, ei­nem rei­chen und hemds­är­me­li­gen ehe­ma­li­gen ame­ri­ka­ni­schen Bot­schafts­an­ge­hö­ri­gen, der ihn in letz­ter Mi­nu­te aus den Klau­en der Ge­sta­po in die Staa­ten schleu­sen konn­te. Eck­art, Mo­ra­list und Pa­zi­fist, wur­de einst »Na­zif­res­ser« ge­nannt, trat für die jun­ge deut­sche De­mo­kra­tie ein, galt da­mit nach 1933 als po­li­tisch un­zu­ver­läs­sig und wur­de schließ­lich ent­las­sen. Die Haupt­schuld hier­an trägt sein ehe­ma­li­ger As­si­stent Ger­hard Wag­ner, der zum über­zeug­ten Na­zi und SS-Mann wird und sich an sei­nem ehe­ma­li­gen Chef rä­chen will. Eck­art wird zu­nächst drang­sa­liert, spä­ter ge­fol­tert, soll Ge­sin­nungs­freun­de ver­ra­ten, die in­zwi­schen im Un­ter­grund sind, so un­ter an­de­rem auch sei­nen ehe­ma­li­gen As­si­sten­ten Ro­sen­berg. Ge­ra­de noch recht­zei­tig ge­lingt die Flucht in die USA.

Mit sanf­tem Druck lässt sich Eck­art im Herbst 1946 von sei­nen ame­ri­ka­ni­schen Freun­den und Be­kann­ten zur Teil­nah­me an der Ope­ra­ti­on »Rat­ten­li­ni­en« des US-Ge­heim­dien­stes CIC in Eu­ro­pa über­re­den. Hoch­ran­gi­ge Na­zis und SS-Of­fi­zie­re ver­su­chen über die Al­pen bis nach Ita­li­en zu flie­hen um von dort aus per Schiff nach Süd­ame­ri­ka (Ar­gen­ti­ni­en, Chi­le) zu kom­men. Sie er­hal­ten Hil­fe von Sym­pa­thi­san­ten aus Deutsch­land, Öster­reich (vor al­lem auch Süd­ti­rol), dem Ro­ten Kreuz (wel­ches mit ver­blüf­fen­der Nai­vi­tät ausge­stattet scheint) und dem Va­ti­kan. Eck­art und US-Spe­cial-Agent Dan Va­nuz­zi, Sohn ita­lie­ni­scher Ein­wan­de­rer, bil­den zu­sam­men mit zwei Hel­fern ein »Greif­kom­man­do« und sol­len den SS-Ober­sturm­bann­füh­rer Ger­hard Wag­ner, der ak­tiv an Ju­den­er­schie­ssun­gen be­tei­ligt war, auf­spü­ren da­mit er vor Ge­richt ge­stellt wer­den kann. Da­bei spricht die Phy­sis ge­gen Eck­art – er hat sich zwar von sei­ner Mor­phi­um­sucht be­freit (er kehr­te aus dem Er­sten Welt­krieg als Kriegs­zit­te­rer zu­rück), wur­de je­doch zum Links­hän­der (war­um, er­fährt man spä­ter), ist nicht be­son­ders trai­niert, hat Ma­gen­pro­ble­me und ist 60 Jah­re alt. Aber er kennt Wag­ner und des­sen Men­ta­li­tät, spricht ita­lie­nisch und deutsch und der Ap­pell, et­was Gu­tes zu tun, ver­fängt schließ­lich. Da­bei gibt es zwei Pro­ble­me: Die Ver­wal­tung in wei­ten Tei­len Süd­ti­rols ob­liegt bei den Fran­zo­sen, so dass ame­ri­ka­ni­sche Ak­ti­vi­tä­ten nicht ger­ne ge­se­hen sind. Und wenn die Ge­such­ten erst ein­mal in Ita­li­en an­ge­kom­men sind, en­det der of­fi­zi­el­le Ein­fluss der Ame­ri­ka­ner voll­ends, weil Ita­li­en ein sou­ve­rä­nes Land ist.

Wei­ter­le­sen ...

1000. Tat­ort

Heu­te wird in der ARD der 1000. Tat­ort aus­ge­strahlt und der Hype ist dem­entspre­chend. Die Wie­der­ho­lungs­ge­wit­ter in den di­ver­sen ARD-Sen­dern neh­men noch ein­mal grö­sse­re Di­men­sio­nen an. Im Ni­schen­ka­nal »One« (viel­leicht hat man bei der Na­mens­ge­bung das »h« ver­ges­sen – für »ohne« Zu­schau­er?) ka­men gleich meh­re­re hin­ter­ein­an­der. Beim An­se­hen wird deut­lich, dass die ein­zel­nen Tat­ort-Fol­gen längst auch Epo­chen- und Zeit­spie­gel ge­wor­den sind. Ei­ne Er­kennt­nis, die fast schon ba­nal ist. Die ARD re­agier­te 1970 mit der Rei­he auf die Rein­ecker-Kri­mis (»Der Kom­mis­sar« und, ab 1974, »Der­rick«) im ZDF, die frei­tags, pünkt­lich zu Be­ginn des Wo­chen­en­des, um 20.15 Uhr aus­ge­strahlt wur­den. Tat­ort-Kri­mis lie­fen jetzt am En­de, sonn­tags um 20.15 Uhr (zu­nächst noch eher un­re­gel­mä­ßig). So­zu­sa­gen zum Aus­klang.

Die Rei­he soll­te die Re­gio­na­li­sie­rung der ARD ab­bil­den. Die Kom­mis­sa­re wech­sel­ten mit dem Ort, wo­bei auch die ver­meint­li­che Pro­vinz ge­le­gent­lich zum Zu­ge kam. Lo­kal­ko­lo­rit war Trumpf (das ni­vel­liert sich seit Jah­ren; die Schau­plät­ze sind bis auf Dia­lekt­fär­bun­gen und Ac­ces­soires aus­tausch­bar ge­wor­den). Sehr früh wur­den die Kom­mis­sa­re zu »Ty­pen« (heu­te wür­de man »Mar­ken« sa­gen). Sie be­ka­men Ecken und Kan­ten; es men­schel­te. Spä­te­stens mit Rü­pel-Schi­man­ski wur­de man auch über das meist de­sa­strö­se Pri­vat­le­ben der Er­mitt­ler und ih­ren ste­ti­gen Kampf für das Gu­te mit den Vor­ge­setz­ten kon­fron­tiert. Kon­zen­trier­te man sich an­fangs noch auf die Lö­sung des je­wei­li­gen Falls (wo­bei es fast im­mer Tö­tungs­de­lik­te wa­ren, die es auf­zu­klä­ren galt), gab es spä­ter auch Dreh­bü­cher, in de­nen so­zia­le und po­li­ti­sche Aspek­te the­ma­ti­siert wur­den. In­zwi­schen sind die mei­sten Tat­or­te »Whod­u­nits«, d. h. der Zu­schau­er kennt den Tä­ter nicht.

Wei­ter­le­sen ...

My­thos und Öko­no­mie

Wie alt mag sie wohl sein? Die Zahl Hun­dert ist für uns, die wir so weit da­von ent­fernt le­ben, wie ein Tor zu ei­ner my­thi­schen Land­schaft. Et­wa so, als müß­te man, wenn man da ein­mal durch ist, nicht mehr ster­ben. Un­ter dem dün­nen ka­sta­ni­en­far­be­nen Haar der klei­nen, bucke­li­gen Frau scheint die wei­ße Kopf­haut durch. Ih­re ...

Wei­ter­le­sen ...