A.d.L.e.R: Aus dem Leben einer Rikschafahrerin – Nr. 9
Ohne Übertreibung kann man sagen, dass die Münchner Polizei auf dem Oktoberfest 2005 nichts weniger war, als unser Feind und Jäger. Skrupellos und heimtückisch tauchten sie immer da auf, wo wir sie gar nicht brauchen konnten. Zum Beispiel hatten sie Halteverbotsschilder am Haupteingang in der für Autos ohnehin gesperrten Straße aufgestellt. Diese Halteverbotszone war an diesem Ausgang der einzige Bereich und ganz genau da, wo wir nachgefragt wurden. Am Anfang gab es noch Verwarnungen und widersprüchliche Aussagen. Nein, wir dürften nicht, jawohl, es sei erlaubt, da wir als Fahrräder zugelassen seien, hier gelte die StVO, nein, keinesfalls, die Schilder gälten gerade uns. Überhaupt hatten die Einsatzbeamten in diesem Jahr so etwas Gehetztes an sich. Dann wurden Strafzettel verteilt, und wenn man die an Ort und Stelle in bar bezahlte, wars billiger. Weiterlesen