»Das große Schweigen der Autoren« lautet die Überschrift eines Artikels von Daniel Lenz bei »Buchreport«. Er beklagt darin, dass die »Hochkaräter« der deutschen (!) Literatur nichts zur »digitalen Revolution« und dem Verlags- und Buchhandelssterben sagen.
Wer wären denn die »Hochkaräter«? Drei Beispiele nennt er da: Rainald Goetz, Thomas Hettche und Matthias Polyticki, die schnell als Pioniere (oder irgend etwas in dieser Richtung) apostrophiert werden. Elfriede Jelineks »Neid«-Roman, der ausschließlich und vollständig im Netz steht, nennt Lenz nicht. Vermutlich, weil es keine »deutsche« Schriftstellerin ist. (Zugegeben: Derzeit hat die HP Jelineks technische Probleme, aber über über diese Seite geht’s.)