Loui­se Ri­chard­son: Was Ter­ro­ri­sten wol­len

Louise Richardson: Was Terroristen wollen
Loui­se Ri­chard­son:
Was Ter­ro­ri­sten wol­len

Der Un­ter­ti­tel des Bu­ches Was Ter­ro­ri­sten wol­len ver­spricht nicht zu­viel: Die Ur­sa­chen der Ge­walt und wie wir sie be­kämp­fen kön­nen. Loui­se Ri­chard­son, Po­li­tik­pro­fes­so­rin aus Har­vard, hat sich jahr­zehn­te­lang mit Ter­ro­ris­mus be­schäf­tigt und die­sen wis­sen­schaft­lich un­ter­sucht. Das vor­lie­gen­de Buch ist da­bei so­wohl ei­ne populär­wissenschaftliche Zu­sam­men­fas­sung ih­rer Un­ter­su­chun­gen als auch Weg­wei­ser, wie demo­kratische und li­be­ra­le Rechts­staa­ten mit die­ser Be­dro­hung um­ge­hen kön­nen, die ja – auch das wird im Lau­fe der Lek­tü­re deut­lich – kein neu­ar­ti­ges Phä­no­men dar­stellt (und auch nicht ei­ner be­stimm­ten Kul­tur zu­ge­schrie­ben wer­den kann).

Die Tat­sa­che, dass Ri­chard­son Irin ist und auch selbst als Ju­gend­li­che mit dem Ter­ro­ris­mus der IRA (bzw. PIRA) kon­fron­tiert wur­de, bringt noch ei­ne zu­sätz­li­che Fa­cet­te in die­ses Buch hin­ein (die je­doch nur sehr de­zent und am An­fang er­wähnt wird). So be­rich­tet die Au­torin sehr wohl, wie die In­fil­tra­ti­on im El­tern­haus, in der Schu­le und un­ter Freun­den wie ei­ne Art schlei­chen­des Gift in ihr fort­schritt und die­ses für Ter­ro­ri­sten und ih­re An­hän­ger ty­pi­sche di­cho­to­mi­sche Welt­bild er­zeug­te. Und sie schil­dert ihr Erwek­kungserlebnis, wel­ches sie schlag­ar­tig »be­kehr­te«, als sie auf dem Dach­bo­den ein Fo­to des On­kels fand, der als wi­der­stän­di­scher Frei­heits­held in der Fa­mi­lie ge­fei­ert wur­de, auf dem Fo­to je­doch aus­ge­rech­net ei­ne bri­ti­sche Uni­form trug und al­le My­then­ge­schich­ten, je­ne er­in­ner­te Hi­sto­rie, die von Ge­ne­ra­ti­on zu Ge­ne­ra­ti­on im­mer wei­ter­erzählt wur­de, auf ei­nen Schlag zu Lü­gen mu­tier­ten.

Was ist Ter­ro­ris­mus?

Zu­nächst ein­mal de­fi­niert Ri­chard­son den Be­griff des Ter­ro­ris­mus (bzw. des Ter­ro­ri­sten), was ab­so­lut not­wen­dig ist, denn »Ter­ror« und »Ter­ro­rist« fin­den in­zwi­schen in­fla­tio­när Ver­wen­dung – auch und ge­ra­de in den Me­di­en und auch in voll­kom­men an­de­ren Zusammen­hängen (bspw. »Te­le­fon­ter­ror« oder »Wirt­schafts­ter­ror« für Devisen­spekulationen).

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Ul­rich Beck: Welt­ri­si­ko­ge­sell­schaft

Ulrich Beck: Weltrisikogesellschaft
Ul­rich Beck: Welt­ri­si­ko­ge­sell­schaft

Im Ge­gen­satz zu den klas­si­schen Mensch­heits­ka­ta­stro­phen der Ver­gan­gen­heit (Na­tur­ka­ta­stro­phen; Seu­chen) ste­hen heu­te als Re­sul­ta­te be­wuss­ter Ent­schei­dun­gen die Ri­si­ken, die von in­du­stri­el­len Gross­tech­ni­ken aus­ge­hen. Sie bre­chen nicht schick­sal­haft über uns her­ein, sie sind viel­mehr von uns selbst geschaffen…hervorgegangen aus der Ver­bin­dung von tech­ni­schem Nut­zen und öko­no­mi­schen Nut­zen­kal­kül. Die­se Ri­si­ken, die nicht an den Gren­zen von mensch­lich ge­schaf­fe­nen, al­so künst­li­chen Na­tio­nal­staa­ten Halt ma­chen, son­dern glo­ba­le Aus­wir­kun­gen ha­ben kön­nen, un­ter­sucht Ul­rich Beck in sei­nem Buch über die Welt­ri­si­ko­ge­sell­schaft.

Beck lässt kei­nen Zwei­fel: Die mo­der­ne Ge­sell­schaft krankt nicht an ih­ren Nie­der­la­gen, son­dern an ih­ren Sie­gen. Die Pro­ble­me der von ihm suk­zes­si­ve ent­wickel­ten Welt­ri­si­ko­ge­sell­schaft sind dem­zu­fol­ge nicht Pro­duk­te feh­ler­haf­ten Han­delns, son­dern im­ma­nent im Han­deln in mo­der­nen Ge­sell­schaf­ten an­ge­legt. Die Lö­sung der Pro­ble­me der Welt hat wie­der neue Pro­ble­me ge­schaf­fen. Die­se Pro­ble­me nennt er Ri­si­ko:

    Ri­si­ko ist nicht gleich­be­deu­tend mit Ka­ta­stro­phe. Ri­si­ko be­deu­tet die An­ti­zi­pa­ti­on der Ka­ta­stro­phe. Ri­si­ken han­deln von der Mög­lich­keit künf­ti­ger Er­eig­nis­se und Ent­wick­lun­gen, sie ver­ge­gen­wär­ti­gen ei­nen Welt­zu­stand, den es (noch) nicht gibt. Wäh­rend die Ka­ta­stro­phe räum­lich, zeit­lich und so­zi­al be­stimmt ist, kennt die An­ti­zi­pa­ti­on der Ka­ta­stro­phe kei­ne raum-zeit­li­che oder so­zia­le Kon­kre­ti­on. […] In dem Au­gen­blick, in dem Ri­si­ken Rea­li­tät wer­den – wenn ein Atom­kraft­werk ex­plo­diert, ein ter­ro­ri­sti­scher An­griff statt­fin­det – ver­wan­deln sie sich in Ka­ta­stro­phen. Ri­si­ken sind im­mer zu­künf­ti­ge Er­eig­nis­se, die uns mög­li­cher­wei­se be­vor­ste­hen, uns be­dro­hen. Aber da die­se stän­di­ge Be­dro­hung un­se­re Er­war­tun­gen be­stimmt, un­se­re Köp­fe be­setzt und un­ser Han­deln lei­tet, wird sie zu ei­ner po­li­ti­schen Kraft, die die Welt ver­än­dert.

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Al Qai­da – Tex­te des Ter­rors (IV)


  • Abu Mus’ab al-Zar­qa­wi

Gilles Kepel / Jean-Pierre Milleli: Al-Qaida - Texte des Terrors
Gil­les Ke­pel / Jean-Pierre Mil­le­li: Al-Qai­da – Tex­te des Ter­rors

Mit nur rund 50 Sei­ten ist der Kom­plex über al-Zar­qa­wi der knapp­ste im Buch. Al-Zar­qa­wi gilt als „Ver­tre­ter“ Al-Qai­das im Irak. Auf sein Kon­to ge­hen nicht nur zahl­rei­che Ent­füh­run­gen, bei de­nen er teil­wei­se per­sön­lich die Op­fer be­stia­lisch exe­ku­tiert ha­ben soll, son­dern auch zahl­lo­se An­schlä­ge im gan­zen Land, die die Sta­bi­li­tät un­ter­gra­ben sol­len.

Jean-Pierre Mi­lel­li hat nur sehr dürf­ti­ges Ma­te­ri­al über den 1966 in Jor­da­ni­en ge­bo­re­nen al-Zar­qa­wi zur Ver­fü­gung. Si­cher ist, dass er we­der ei­ne ho­he Schul­bil­dung, noch re­li­giö­se Stu­di­en vor­zu­wei­sen hat. Die Si­tua­ti­on der Pa­lä­sti­nen­ser und der „Kampf“ der PLO hat ihn sehr schnell po­li­ti­siert. Ein ideo­lo­gi­scher Über­bau oder ein be­son­ders re­li­giö­ser Im­pe­tus kann man al-Zar­qa­wi den­noch nicht nach­sa­gen; auch wenn sei­ne Bot­schaf­ten na­tür­lich or­tho­dox-is­la­mi­sche Kon­no­ta­tio­nen ent­hal­ten, sind sie spi­ri­tu­ell nicht rich­tungs­wei­send.

Mil­le­li sieht al-Zar­qa­wi als Prot­ago­nist ei­ner „neu­en“ Ge­ne­ra­ti­on. 1989 dürf­te er ak­tiv an Kämp­fen in Af­gha­ni­stan teil­ge­nom­men ha­ben. 1994 wur­de er in Jor­da­ni­en we­gen il­le­ga­len Waf­fen­be­sit­zes und Fäl­schung von Rei­se­päs­sen zu 15 Jah­ren Ge­fäng­nis ver­ur­teilt, kam aber 1999 im Rah­men ei­ner Am­ne­stie von Kö­nig Ab­dul­lah II. wie­der frei. Al-Zar­qa­wi agier­te ab 2001 aus dem ira­ki­schen Kur­di­stan und Sy­ri­en her­aus und ver­such­te mit An­schlä­gen, die al­le im Vor­feld schon schei­ter­ten, Jor­da­ni­en zu de­sta­bi­li­sie­ren.

Im Fe­bru­ar 2003 dien­ten al-Zar­qa­wis Ak­ti­vi­tä­ten im Irak Co­lin Powell als ei­ner der Recht­fer­ti­gungs­grün­de, um ge­gen den Ter­ro­ris­mus in den Irak ein­zu­mar­schie­ren, da er be­reits da­mals ei­ne Ver­bin­dung zwi­schen Bin La­den und al-Zar­qa­wi aus­mach­te.

Der Text von al-Zar­qa­wi, aus dem zi­tiert wird, Brief an Bin La­den und al-Za­wa­hi­ri wur­de im Ja­nu­ar 2004 bei der Fest­nah­me des Pa­ki­sta­ni Hassan Guhl auf ei­ner CD-Rom ge­fun­den. Er be­inhal­tet ge­gen En­de ei­ne Treue­er­klä­rung an Bin La­den, die al­ler­dings mit ei­nem sehr selbst­be­wuss­ten Zu­satz ver­se­hen ist:

Wenn Ihr Euch un­se­ren Plan zu ei­gen macht und von der Idee, die hä­re­ti­schen Sek­ten zu be­kämp­fen, über­zeugt seid, wer­den wir Euch als all­zeit be­rei­te Sol­da­ten die­nen, uns Eu­rer Fah­ne an­schlie­ssen und Euch Ge­hor­sam und Treue schwö­ren [...]. Falls ihr je­doch an­de­rer Mei­nung seid, lasst uns ein­fach Brü­der blei­ben, und kein Streit wird uns aus­ein­an­der­brin­gen kön­nen. Wir wer­den uns nach be­sten Kräf­ten ge­gen­sei­tig un­ter­stüt­zen und im Dschi­had ein­an­der Hil­fe­stel­lung ge­ben.

Ge­mäss Kom­men­ta­tor wird die­ser Treue­schwur von Bin La­den am 27. De­zem­ber 2004 an­ge­nom­men, nach­dem er im Ok­to­ber 2004 über das In­ter­net noch ein­mal (in ähn­li­cher Form) von al-Zar­qa­wi for­mu­liert wur­de.

Das Buch schliesst mit der sehr in­ter­es­san­ten Fra­ge: Be­deu­tet dies, dass auch Bin La­den sich end­gül­tig für die­se Stra­te­gie ent­schei­den hat?

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Al Qai­da – Tex­te des Ter­rors (III)


  • Ab­dul­lah Azz­am

Gilles Kepel / Jean-Pierre Milleli: Al-Qaida - Texte des Terrors
Gil­les Ke­pel / Jean-Pierre Mil­le­li: Al-Qai­da – Tex­te des Ter­rors

Azz­am wird all­ge­mein als der „gei­sti­ge Va­ter“ des Al-Qai­da Ter­ro­ris­mus be­zeich­net. Sei­ne Bio­gra­phie ist recht bruch­stück­haft über­lie­fert. Der 1941 im West­jor­dan­land ge­bo­re­ne Sohn ei­nes Le­bens­mit­tel­händ­lers (die Fa­mi­lie ist weit ver­zweigt), galt als klu­ges, wiss­be­gie­ri­ges Kind. Als Ju­gend­li­cher kam Azz­am in die Krei­se der Mus­lim­brü­der. Er wur­de Leh­rer, bis er sich An­fang der 60er Jah­re zur Auf­ga­be des Be­ru­fes ent­schlos­sen ha­ben muss. Er schrieb sich 1963 an der Uni­ver­si­tät von Da­mas­kus ein, stu­dier­te mus­li­mi­sches Recht und mach­te dort 1966 sei­nen Ab­schluss. Sei­ne Ar­beit hat­te den Ti­tel „Die Auf­lö­sung der Ehe in der is­la­mi­schen Rechts­spre­chung und dem bür­ger­li­chen Recht“.

Nach dem Sechs­ta­ge­krieg im Ju­ni 1967 emi­grier­te (floh?) Azz­am mit sei­ner Fa­mi­lie nach Jor­da­ni­en, d. h. er kam zu­nächst in ei­nem Flücht­lings­la­ger in al-Zar­qa un­ter (üb­ri­gens der Hei­mat­stadt von al-Zar­qa­wi), sie­del­te je­doch schnell in die Nä­he von Am­man, wo er an ei­ner Mäd­chen­schu­le un­ter­rich­te­te. 1968 schrieb sich Azz­am an der re­nom­mier­ten Al-Az­har-Uni­ver­si­tät in Kai­ro ein, wo er 1969 ein Ex­amen in is­la­mi­schem Recht ab­leg­te. 1970 ging Azz­am wie­der zu­rück nach Jor­da­ni­en.

Sei­ne Rol­le im pa­lä­sti­nen­si­schen Dschi­had der 70er Jah­re ist nicht ganz klar; hier gibt es teil­wei­se wi­der­sprüch­li­che Quel­len. Ver­mut­lich wird sein En­ga­ge­ment von sei­nen An­hän­gern be­deu­ten­der dar­ge­stellt, als es in Wirk­lich­keit war.

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Al Qai­da – Tex­te des Ter­rors (II)

Fort­ge­setzt von hier


  • Die Tex­te Bin La­dens

Gilles Kepel / Jean-Pierre Milleli: Al-Qaida - Texte des Terrors
Gil­les Ke­pel / Jean-Pierre Mil­le­li: Al-Qai­da – Tex­te des Ter­rors

Die au­then­ti­schen Tex­te sind von ei­ner recht per­fi­den, of­fen­bar un­ge­heu­er wirk­sa­men Dem­ago­gie; text­lich für je­den ver­ständ­lich, sich strin­gent an den (po­li­ti­schen) „Feh­lern“ des Fein­des ori­en­tie­rend (die die­ser mit fort­schrei­ten­der Zeit im­mer be­reit­wil­li­ger zu ma­chen scheint), um dann am En­de me­ta­phern­reich die Ein­heit der Um­ma, der Ge­mein­schaft der Mus­li­me be­schwö­rend und dann dem Feind dro­hend. (Über den emi­nent wich­ti­gen, il­lu­stra­ti­ven Cha­rak­ter sei­ner Vi­deo­bot­schaf­ten ist schon ein­ge­gan­gen wor­den.)

Im Ge­gen­satz zu Ab­dul­lah Azz­am und Ay­man al-Za­wa­hi­ri, die zu ih­rer je­wei­li­gen Zeit re­li­giö­se (al­so auch ideo­lo­gi­sche) Vor­den­ker wa­ren (hier­über wird noch zu spre­chen sein), ist Bin La­den eher der „Mar­ke­ting­ma­na­ger“, der, die Re­li­gio­si­tät im­pli­zit vor­aus­set­zend, mit der Zeit sei­ne Bot­schaf­ten als La­ge­be­schrei­bun­gen im „Hei­li­gen Krieg“ in­sze­niert, stets re­kur­rie­rend auf dem den Mud­scha­hed­din aus­schliess­lich zu­ge­schrie­be­nen Sieg in Af­gha­ni­stan, der die Ver­trei­bung der so­wje­ti­schen Trup­pen be­wirk­te.

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Al Qai­da – Tex­te des Ter­rors (I)


  • Vor­be­mer­kun­gen

Gilles Kepel / Jean-Pierre Milleli: Al-Qaida - Texte des Terrors
Gil­les Ke­pel / Jean-Pierre Mil­le­li: Al-Qai­da – Tex­te des Ter­rors

„Al-Qai­da – Tex­te des Ter­rors“ er­schien 2005 in Frank­reich („Al-Qai­da dans le tex­te“) und liegt nun ins Deut­sche über­setzt vor. Gil­les Ke­pel und Jean-Pierre Mil­lel­li ha­ben in Ver­bin­dung mit drei an­de­ren Au­toren die­ses Buch her­aus­ge­ge­ben. Es ver­sam­melt Tex­te von vier Prot­ago­ni­sten der „Or­ga­ni­sa­ti­on“ Al-Qai­da:
  • Osa­ma Bin La­den (geb. 1957)
  • Ab­dul­lah Azz­am (1941 – 1989)
  • Ay­man al-Za­wa­hi­ri (geb. 1951)
  • Abu Mu’sab al-Zar­qa­wi (geb. 1966)

Es han­delt sich um Ab­schrif­ten von Vi­deo-Bot­schaf­ten, Ver­laut­ba­run­gen, In­ter­views, schrift­li­chen Er­klä­run­gen, re­li­giö­sen Pre­dig­ten, usw. Die Tex­te wer­den aus­führ­lich kom­men­tiert, was auch drin­gend not­wen­dig ist, da sich der In­halt vie­ler Text­pas­sa­gen dem nicht in die­sem Kul­tur­kreis be­hei­ma­te­ten Le­ser kaum oder gar nicht er­schlie­ssen wür­de; das es in­ner­halb der Er­läu­te­run­gen ge­le­gent­lich Wie­der­ho­lun­gen gibt, ist nicht stö­rend, son­dern durch die Fül­le des Ma­te­ri­als eher hilf­reich.

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