Die folgenden Einlassungen sind nicht geplant und ich vermag ihren Abschluss noch nicht abzusehen. Ich möchte an keine vorangegangene Diskussion anschließen oder eine aufwärmen, es scheint mir vielmehr so, dass ein inneres Drängen auf ein äußeren Zustand des Mangels trifft. Ich hoffe über den Anlass hinaus nachgedacht zu haben.
Betreutes Lesen und Poesiealben
Wieder eine kleine Eruption in der Literaturkritik. Der von mir geschätzte Carsten Otte hat ein Gedicht von Till Lindemann, dem Sänger der von mir nicht geschätzten Band »Rammstein«, rezensiert. Ihm gefallen die Vergewaltigungsträumereien des lyrischen Ich nicht. Die Wellen schlagen hoch; die Kunstfreiheit wird beschworen und die Hohepriester der Fraktion »Betreutes Lesen« meldeten sich auch ...