(← IV)
Noch ein Nachspiel
Es war immer noch früh, und so beschloß ich, in Mitaki auszusteigen. Seit langem will ich mir diesen, wie ich oft sagen hörte, spirituellen Ort ansehen. Ich war schon einmal hier gewesen, oder doch in der Nähe, mit meiner Tochter, als sie klein war. Der Name Mitaki bedeutet »drei Wasserfälle«. Schon damals hatte ich mir gesagt, ich möchte doch zu gern wissen, ob es sich um einen dreiteiligen Wasserfall handelt oder wirklich um drei voneinander getrennte, verschiedene. Der Aufstieg bis zur heiligen Zone ist etwas mühsam, nicht so sehr wegen der Steilheit des Geländes als wegen des Asphalts und den sich gar so hinziehenden Kurven. Die Besucher kommen im Auto hierher, einige wenige auch im Linienbus. Es gibt da wieder einmal eine Gabelung, links geht es zum Waldspielplatz und zum Naturmuseum für Kinder, rechts zum Tempe lareal. Yokohatte sich naturgemäß für das Spiel entschieden, gegen buddhistische Beschaulichkeit, und sie war so oft die lange, dem Gelände sich anschmiegende blaue Rutsche hinuntergeglitten und hatte sämtliche Geschicklichkeitsparcours, Kletterwände und Hängebrücken ausprobiert, bis sie völlig erschöpft und es Zeit zur Heimreise war.
