
Da sind die ersten 70 Seiten. Jammerorgien über die Freiheitsmüdigkeit der säkular[n] Moderne, wider den paternalistischen Staat und der Neigung seiner Bürger, die ein krudes Verständnis vom globalisierten Markt an den Tag legen, sich gegen die Freiheit zu entscheiden um stattdessen eine rundum versorgt zu werden. Da wird der Staat zum Gott-Ersatz gemacht und der Markt, dieser Hort der Freiheit, der autoritäre Systeme à la longue destabilisiert, verschmäht. Das Hohelied auf den Staat resultiert aus dem bürgerlichen Selbsthaß (unter anderem in der Frankfurter Schule verbalisiert), einem Erbe des Faschismus, Nationalsozialismus und Kommunismus, jener säkularen Religionen, die das Erbe der Aufklärung und vor allem der Romantik pervertiert haben.
Mit dem Ende des real existierenden Sozialismus der alten DDR ist auch, so Ackermann, das alte BRD-Modell des rheinischen Kapitalismus…untergegangen. An dessen Stelle tritt jetzt der globalisierte Markt und der Wettbewerb, jenes Entdeckungsverfahren und Entmachtungsinstrument. Jeder ist darin seines Glückes Schmied und nur der die Bürger infantilisierende Staat, diese säkulare Umma, stellt sich mit neuen Schikanen der Freiheit der Marktteilnehmer entgegen.