Über zwei Bücher von mir nicht ganz Unbekannten.
Andreas H. Drescher und Marc Degens kenne ich eigentlich nicht. Wenn man »kennen« in den Kriterien des »real life« definiert. Wir haben uns noch nie gesehen. Wir korrespondieren zuweilen bzw. haben korrespondiert. Die Bekanntschaft ist viral und sehr sporadisch. Andreas H. Drescher schickte mir vor vielen Jahren ein Manuskript, dass ich ziemlich gut fand. Seine zweite Version hatte ich dann irgendwie nicht mehr gelesen, da ich selber an einem Buchprojekt arbeitete. Da war die Möglichkeit mein Handke-Jugoslawien-Buch im SuKuLTuR-Verlag von Marc Degens zu publizieren, schon verwirkt (meine Schuld).
Andreas H. Drescher hat aktuell »Kohlenhund« publiziert; in einem Verlag, der sein eigener ist (wenn ich das richtig verstehe; bei Amazon ist er zur Zeit nicht lieferbar). Und von Marc Degens erfährt man in »Eriwan« endlich, was er zwischen 2008 und 2010 in Armenien gemacht und erlebt hat. »Eriwan« erscheint bei »Ille & Riemer««, jenem Verlag, der mein Handke-Jugoslawien-Buch 2012 verlegt hatte.
Die beiden Bücher habe ich also mit einer gewissen Anfangssympathie gelesen. Das sollte man wissen, wenn man meine Bemerkungen liest.