Au­ßer Dienst, auf Jagd

A.d.L.e.R: Aus dem Le­ben ei­ner Rik­scha­fah­re­rin – Nr. 18 Von park­lie­gen und na­se­boh­ren kann über­haupt kei­ne Re­de sein. So ein Sti­pen­di­um ist furcht­bar an­stren­gend. Ich ar­bei­te rund um die Uhr, ich ken­ne kein Weekend, nachts träu­me ich da­von. Ich trei­be mich in Bi­blio­the­ken und Ar­chi­ven her­um, re­de mit Leu­ten, sit­ze Stun­den um Stun­den vorm Bild­schirm, ...

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Lucky Punch

A.d.L.e.R: Aus dem Le­ben ei­ner Rik­scha­fah­re­rin – Nr. 19 Am 12. Au­gust 2014 er­scheint bei Hoff­mann und Cam­pe un­ter dem Ti­tel Deut­scher Mei­ster mein neu­er Ro­man dar­über, wie der Pro­fi­bo­xer Hein­rich Troll­mann die Na­zis be­sieg­te. Als ich das letz­te Ka­pi­tel schrieb und mich zu die­sem Zweck mit Le­ber­ha­ken aus­ein­an­der­setz­te, sol­chen mit K.o.-Wirkung und sol­chen oh­ne, ...

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Hän­gen las­sen

A.d.L.e.R: Aus dem Le­ben ei­ner Rik­scha­fah­re­rin – Nr. 17 Es ist Frei­tag. Es ist heiß, auf der Kip­pe zu schwül. Die Stadt ist voll. Al­le Rä­der rol­len für das Porte­mon­naie. Die Gä­ste ar­bei­ten das tou­ri­sti­sche Pflicht­pro­gramm ab. Die Ein­heimischen müs­sen mit dem Au­to et­was lie­fern, zur Be­spre­chung, Kun­den be­su­chen. Blin­ker wer­den nicht be­tä­tigt, Stra­ßen oh­ne ...

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Die­se Sai­son

A.d.L.e.R: Aus dem Le­ben ei­ner Rik­scha­fah­re­rin – Nr. 16 Ich fah­re raus zum Event. Völ­lig nor­ma­les Event. Ir­gend­ei­ne Ta­gung, 40 Fahr­gä­ste, 20 Rik­schas, vom ei­nen Ho­tel am Alex­an­der­platz zum an­de­ren Ho­tel in der Stauf­fen­berg­stra­ße, di­rek­ter Weg, Fahr­zeit ei­ne hal­be Stun­de, Eng­lisch­kennt­nis­se er­for­der­lich, Ab­fahrt 15.00 Uhr. Ich bin eu­pho­ri­siert da­von, dass ich die­se Sai­son nicht mehr ...

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Klick

A.d.L.e.R: Aus dem Le­ben ei­ner Rik­scha­fah­re­rin – Nr. 15 Hän­de­we­deln: Wir wol­len nicht fah­ren, Ka­me­ra­zei­gen: Wir wol­len nur ein Fo­to von uns ma­chen. Schritt zur Sei­te, ausm Bild: Bit­te schön. Klick, Klick, und jetzt noch von hier, so, Klick, dan­ke. Bit­te. Tschüss. Tschüss. – Wir lau­fen, wir müs­sen lau­fen, wir kön­nen noch lau­fen. Klick. Wir ...

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Die Auf­ga­be der Re­gie­rung

A.d.L.e.R: Aus dem Le­ben ei­ner Rik­scha­fah­re­rin – Nr. 14 Neu­lich, am Nep­tun­brun­nen, un­ter schwe­ren Wol­ken, steigt ein jun­ger Mann bei mir ein. Er trägt frisch ge­wich­ste Schu­he, dun­kel­blaue Jeans und der blü­ten­wei­ße Hemd­kra­gen steht so läs­sig of­fen, wie ihm das Jacket von den schma­len Schul­tern fällt. Sei­ne Haut ist wie fri­scher Rahm, die Au­gen was­ser­blau. ...

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Dass mor­gen die Son­ne

A.d.L.e.R: Aus dem Le­ben ei­ner Rik­scha­fah­re­rin – Nr. 13 Der Wecker klin­gelt. Ich stel­le ihn aus. Ich wa­che auf. Ich dre­he mich um. Gleich wer­de ich auf­ste­hen und Früh­stück ma­chen. Soll ich heu­te raus­fah­ren, oder soll ich nicht? Mal se­hen. Die­se Ent­schei­dung wer­de ich nach dem Früh­stück tref­fen. Ein Him­mel­reich für ein An­ge­stell­ten­ver­hält­nis. Das Wet­ter ...

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Das Fal­sche, das Schlech­te und das Häss­li­che

A.d.L.e.R: Aus dem Le­ben ei­ner Rik­scha­fah­re­rin – Nr. 12 Mein Kol­le­ge ist auf eins, und ich bin auf zwei, als von hin­ten ein un­auf­fäl­lig ge­klei­de­ter Mann her­an­kommt und mei­nen Kol­le­gen erst nach dem Weg fragt und dann, wie das so mit der Rik­scha ge­he. Mein Kol­le­ge er­teilt Aus­kunft, legt ihm un­se­re Dien­ste zu Fü­ßen, macht ...

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