Pu­bli­kums­preis als Far­ce

Mein Tweet an den Mo­de­ra­tor Chri­sti­an An­kowitsch und den ORF, dass es un­sin­nig sei, den Pu­bli­kums­preis bei den Ta­gen der deutsch­spra­chi­gen Li­te­ra­tur­kri­tik ab der er­sten Le­sung frei­zu­ge­ben, fand im­mer­hin ein Echo: @gregorkeuschnig @orf Irr­tum: Wenn man nur 1/2 Tag Zeit hat ab­zu­stim­men, ge­win­nen je­ne, die über gröss­te On­­li­ne-Ko­hor­te ver­fü­gen (Em­pi­rie) — ch_ankowitsch (@ankowitsch) 3. Ju­li ...

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Neu­es vom ORF

Am 19.10. frag­te ich, ob die jour­na­li­sti­sche Pra­xis des ORF dar­in be­steht, Quel­len zu ver­wen­den, oh­ne die­se an­ge­mes­sen zu nen­nen. Mein dies­be­züg­li­ches Schrei­ben an den Pro­gramm­di­rek­tor des ORF, Karl Amon, wur­de mit Da­tum vom 30.10.von ei­nem ge­wis­sen Dr. Pe­ter Klein (Funk­ti­on: »Öster­reich 1 / KULTUR»1 ) be­ant­wor­tet. Kurz und ein we­nig ver­ein­fa­chend ge­sagt lau­tet die ...

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Jour­na­li­sti­sche Pra­xis beim ORF?

Es war wohl ei­lig. Ben­ja­min Feich­ter er­bat bei mei­ner Ver­le­ge­rin, Bar­ba­ra Mi­k­law, ein pdf-Ex­e­m­­plar mei­nes Bu­ches »Der Ge­ruch der Fil­me«. Es soll­te um ei­nen Be­richt des ORF zur Film­schau »Pe­ter Hand­ke geht ins Ki­no« im METRO Kul­tur­haus in Wien ge­hen. Mit sich rin­gend und mit den üb­li­chen Hin­wei­sen zur Nicht­wei­ter­ga­be ver­se­hen, ent­sprach sie schließ­lich Herrn ...

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ERT ist über­all

Heu­te mel­de­te die »Klei­ne Zei­tung«, dass der ORF-Ge­ne­ral­di­rek­tor Alex­an­der Wra­betz ge­stern das En­de des In­ge­borg-Bach­mann-Wett­be­werbs ab 2014 ver­kün­det ha­be. Das heißt zu­nächst ein­mal nur, dass das ORF Lan­des­stu­dio in Kärn­ten nicht mehr zur Ver­fü­gung ste­hen und dass es kei­ne Über­tra­gun­gen mehr ge­ben wird. Das wird mit dem En­de des Bach­mann­prei­ses iden­tisch ge­setzt.

Seit­dem gibt ein zum Teil heuch­le­ri­sches Ge­jau­le in den (so­ge­nann­ten) so­zia­len Netz­werken; zum Teil von de­nen, die kei­ne Ge­le­gen­heit aus­ge­las­sen ha­ben, den Bach­mann­preis bei je­der Ge­le­gen­heit hä­misch zu kom­men­tie­ren. Ih­nen ist nun die Spiel­wie­se ge­nom­men wor­den, in der Mit­tags­pau­se drei, vier Sät­ze ei­ner Le­sung und/oder ei­nes Ju­ror­bei­trags aus dem Zu­sam­men­hang zu rei­ssen. Die durch­iro­ni­sier­ten Lei­stungs­trä­ger per­si­flie­ren schon ei­ne Neu­auf­la­ge in Kon­stanz. Was noch fehlt, aber un­wei­ger­lich droht, sind die Epi­ta­phe des so­ge­nann­ten Feuil­le­tons, das seit Jah­ren be­reits den Bach­mann­preis auf der Ab­schuss­li­ste hat.

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