Ein kurzer Rückblick auf »2001: Odyssee im Weltraum«
Gestern1 zum ersten Mal »Odyssee 2001« von Stanley Kubrick gesehen, als Video und mit fünfzig Jahren Verspätung gewissermaßen; seinerzeit hatte mich »Barry Lyndon« tief beeindruckt, der Eindruck ist bis heute geblieben.
Diese abenteuerliche Reise zum Mond und weiter zum Jupiter ist eigentlich ein Kammerstück: wenige Menschen, die Räume im All und in den recht geräumigen Raumschiffen fast leer, obwohl der Mond in diesem Jahr 2001 schon eine Menschenkolonie zu beherbergen scheint. Die ganze zweite Hälfte (oder länger) sind da nur zwei Figuren, bzw. drei, zwei Menschen und ein Computer, am Ende nur noch einer, der sich verwirrend vervielfacht.
Stammesgeschichte und Individualgeschichte; Anfang und Ende und Neuanfang. Zeitkolorit: die psychedelische Reise, ein LSD-Trip, künstliche Farben, die in rasenden Wellen auf dich zugeschossen kommen. Das Auge ist, was es sieht.
Den Beitrag erhielt ich vor einigen Tagen zugeschickt. - G. K. ↩