El Gre­co in Düs­sel­dorf

»El Gre­co und die Mo­der­ne« – so heißt die Aus­stel­lung im Düs­sel­dor­fer »Mu­se­um Kunst­pa­last« (noch bis 12. Au­gust). Rund 3 Mil­lio­nen Eu­ro ko­stet die­ses Spek­ta­kel. Kein Wun­der, dass auch am ob­li­ga­to­ri­schen Frei­tag, dem Mon­tag, die Aus­stel­lung ge­öff­net ist. Am Wo­chen­en­de dür­fen die Mas­sen als Aus­gleich da­für, dass es vol­ler ist auch 14 Eu­ro (statt 12) be­zah­len (Er­mä­ßi­gun­gen ent­spre­chend).

Leer war es auch an die­sem Mitt­woch Nach­mit­tag nicht. Man sah min­de­stens zwei kopf­hö­rer­be­waff­ne­te Schau­er, die ih­ren in Mi­kro­pho­ne spre­chen­den Füh­rern folg­ten (die In­ter­pre­ta­ti­ons-Be­schal­lun­gen ge­hö­ren wohl der Ver­gan­gen­heit an). An­de­re fuch­tel­ten mit Ge­rä­ten her­um, die wie et­was zu groß ge­ra­te­ne Mo­bil­te­le­fo­ne aus­sa­hen. Für 3 oder 4 Eu­ro Miet­ge­bühr kann man sich hier aus­ge­wähl­te Bil­der er­klä­ren las­sen. Wie im­mer wa­ren die­je­ni­gen, die mir am be­sten ge­fal­len ha­ben, nicht da­bei. Die groß avi­sier­te ko­sten­lo­se App (»mit Au­dio­gui­de«) konn­te im Mu­se­um man­gels Emp­fang nicht ge­la­den wer­den. Drau­ßen brach sie dann zu­sam­men. Auch noch ein Ver­such zu Hau­se miss­lang; die fast 90% schlech­ten Be­wer­tun­gen sind be­rech­tigt.

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