...falls noch Lesestoff benötigt werden sollte.
Zum einen auf Frank Jakubziks Erzählungen »In der mittleren Ebene«. Statt des dämonischen oder geldgierigen Banksters und/oder CEO steht hier die mittlere Angestelltenebene im Mittelpunkt, die Vertriebler und Kundendienstler in einem (fiktiven) mittelständischen (aber globalisierten) Unternehmen. Jakubzik gelingt es den Fallen der Ironie und des Realismus zu entkommen. Er beschreibt nicht, er erzählt. Vielleicht ist es auch fast schon ein Abgesang auf eine Welt, die es in dieser Form bald nicht mehr geben wird (Stichwort: »Industrie 4.0«). Und so bekommen manche Geschichten auch eine leichte Melancholie. Andere hingegen sind fast (alp-)traumhaft. Jakubzik verfügt über eine veritable stilistische Spannbreite. Mehr darüber hier.