»Watching Le­ba­non« – Der Li­ba­non als Übungs­platz für den Iran-An­griff?

Sey­mour M. Hershs neue­ster Ar­ti­kel im New Yor­ker schreibt sei­ne Iran-Sto­ry vom Früh­jahr ge­wis­ser­ma­ssen fort. Hersh be­schreibt dort in sei­nem be­kann­ten Stil, wie Is­ra­el mehr oder we­ni­ger selb­stän­dig den Krieg ge­gen den Li­ba­non auf­ge­nom­men hat – lan­ge ge­plant. Die Ent­füh­rung der bei­den Sol­da­ten war wohl nur der will­kom­me­ne An­lass.

Wa­shing­ton brauch­te, so Hershs Re­cher­chen, kaum Öl ins Feu­er zu gie­ssen. Am En­de be­schreibt er so­gar, wie es zu Span­nun­gen in der Bush-Ad­mi­ni­stra­ti­on über Aus­mass und Fort­set­zung der is­rae­li­schen Ak­ti­vi­tä­ten gab. Bush und Che­ney un­ter­stütz­ten Is­ra­els Vor­ge­hen – Rums­feld war eher da­ge­gen und sah sei­ne Trup­pe im Irak noch stär­ker im Fo­kus des lo­ka­len Ter­ro­ris­mus und Con­do­leez­za Ri­ce sass ver­mit­telnd da­zwi­schen und woll­te an­geb­lich di­rek­te Ge­sprä­che mit Sy­ri­en be­gin­nen (was wohl ab­schlä­gig be­ur­teilt wur­de). We­nig schmei­chel­haf­tes ist dem Ar­ti­kel über den bri­ti­schen Pre­mier­mi­ni­ster Blair zu ent­neh­men. Aber wie soll­te man auch...

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