Wal­le Say­er: Zu­sam­men­kunft

Walle Sayer: Zusammenkunft
Wal­le Say­er: Zu­sam­men­kunft

»Zu­sam­men­kunft« lau­tet der Ti­tel die­ses Bu­ches von Wal­le Say­er. Im Un­ter­ti­tel pas­send: »Ein Er­zähl­ge­flecht«. Es ist Bün­de­lung und Zu­sam­men­fas­sung der Pro­sa­schrif­ten des Au­tors von 1986 bis 2009, die zum Teil über­ar­bei­tet sein sol­len. Und am En­de gibt es noch ein biss­chen Un­ver­öf­fent­lich­tes.

Wenn man Wal­le Say­er bis­her noch nicht kann­te, ist man dank­bar für die­ses Buch. Zeigt sich doch ei­ne Stim­me ganz ei­ge­ner In­ten­si­tät in den meist no­tiz­ähn­li­chen Ge­dan­ken­split­tern. Ins­be­son­de­re die No­ta­te über Kind­heit und Ju­gend de­mon­strie­ren ei­ne Mei­ster­schaft in der Evo­ka­ti­on der Stim­mung der je­weils herauf­beschworenen Zeit.

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Rai­nald Goetz: Ab­fall für Al­le

Rainald Goetz: Abfall für Alle
Rai­nald Goetz: Ab­fall für Al­le

Ein Schrift­stel­ler, einst als Pro­vo­ka­teur auf­tre­tend und sich heu­te als Que­ru­lant se­hend (min­de­stens als Schrei­ber, nicht so sehr als All­tags­mensch), ent­deckt das Me­di­um In­ter­net und er­mög­licht es uns, je­den sei­ner Ta­ge schrift­lich dort zu ver­fol­gen. So Rai­nald Goetz 1998 mit ei­nem über ein Jahr an­ge­setz­ten Pro­jekt. So ganz neu ist das na­tür­lich nicht; Ta­ge­bü­cher gibt es seit eh und je, mei­stens sind sie auf­ge­bla­sen – dies meist dann, wenn es sich um mehr oder we­ni­ger er­zwun­ge­ne No­ta­te han­delt, die je­mand ge­macht hat, weil er eben glaub­te je­den Tag et­was schrei­ben zu müs­sen.

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