Sa­bi­ne Pe­ters: Feu­er­freund

Sabine Peters: Feuerfreund
Sa­bi­ne Pe­ters: Feu­er­freund
Ma­rie ist 26, Prak­ti­kan­tin in ei­nem Ver­lag und be­geg­net dem Schrift­stel­ler Ru­pert, 59, im De­zem­ber 1986 zum er­sten Mal. Nach dem Tref­fen gibt es ei­nen zor­ni­gen Brief an den Ver­le­ger mit ei­nem freund­li­chen Gruß an die Prak­ti­kan­tin. Man schreibt sich schließ­lich di­rekt, fügt den Brie­fen klei­ne Pre­tio­sen bei; Stein­chen und Fe­dern zum Bei­spiel. Die bei­den wer­den ein Lie­bes­paar, hei­ra­ten und zie­hen ins Rhei­der­land.

Ru­pert ist ein be­kann­ter Schrift­stel­ler und schreibt Hör­spie­le. Ma­rie be­ginnt mit dem Schrei­ben, ver­öf­fent­licht 1990 ihr er­stes Buch. Er ist ein po­li­ti­scher Kopf, der mit RAF-Ge­fan­ge­nen kor­re­spon­diert und sich als Kom­mu­nist be­zeich­net. Er hat ei­ne manch­mal ener­vie­ren­de Ra­di­ka­li­tät, schimpft auf den Klein­bür­ger­dreck an­de­rer (und bei sich selbst) und zieht sich an klei­nen Din­gen hoch, wie bei­spiels­wei­se am Trin­ken von Co­la (sei­ner Frau bringt er sie dann doch vom Ki­osk mit).

Wei­ter­le­sen ...