Al­ber­ti­na und die sie­ben Tod­sün­den

Hin­ein ins Un­ter­ge­schoss »mi­nus 1«. Rechts Bosch und Brue­gel, links Rem­brandt und Ru­bens. Na­tür­lich nach rechts. Ab­ge­dun­kel­ter Raum, Zeich­nun­gen, die 500 Jah­re alt sind. Hie­ro­ny­mus Bosch et­wa: »Der Baum­mensch«. Oder »Die gro­ßen Fi­sche fres­sen die Klei­nen« von Pie­ter Brue­gel. Man ach­te auf die Klei­nig­kei­ten, die flie­gen­den Fi­sche und den rechts lau­fen­den Fisch­men­schen, der sei­ner­seits ei­nen Fisch im Maul hat. (Die Deu­tung als Ka­pi­ta­lis­mus­kri­tik schei­det ir­gend­wie aus.) Wenn man den Saal wei­ter­geht, sind links die Zeich­nun­gen Brue­gels der sie­ben Tod­sün­den zu se­hen. Di­rekt ge­gen­über lau­fen dann sie­ben klei­ne Film­essays von An­toine Roe­giers, die zei­chen­trick­film­ar­tig die je­wei­li­gen Sün­den an­hand der Brue­gel­schen Fi­gu­ren fort­schrei­ben, nein: fort­zeich­nen:

Wei­ter­le­sen ...