Ski heil

Der Rund­funk­staats­ver­trag für die Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land schreibt in § 11 den »Auf­trag« für den öf­fent­lich-recht­li­chen Rund­funk vor. Dort heisst es:

    § 11 Auf­trag

    ...

    (2) Der öf­fent­lich-recht­li­che Rund­funk hat in sei­nen An­ge­bo­ten und Pro­gram­men ei­nen um­fas­sen­den Über­blick über das in­ter­na­tio­na­le, eu­ro­päi­sche, na­tio­na­le und re­gio­na­le Ge­sche­hen in al­len we­sent­li­chen Le­bens­be­rei­chen zu ge­ben. … Sein Pro­gramm hat der In­for­ma­ti­on, Bil­dung, Be­ra­tung und Un­ter­hal­tung zu die­nen. Er hat Bei­trä­ge ins­be­son­de­re zur Kul­tur an­zu­bie­ten.

    Wei­ter­le­sen ...

Cat­weaz­le beim Fern­seh­preis

In den 70er Jah­ren wur­de im deut­schen Fern­se­hen die Se­rie »Cat­weaz­le« aus­ge­strahlt. Ein Zau­be­rer – eben je­ner Cat­weaz­le – wur­de vom 11. Jahr­hun­dert in die 70er Jah­re des 20. Jahr­hun­derts »ver­setzt«. Die Ko­mik be­stand dar­in, dass er all die uns selbstver­ständlich ge­wor­de­nen Er­run­gen­schaf­ten der Tech­nik (Strom, Te­le­fon, Au­tos) an­fangs für Teu­fels­zeug hielt, ver­such­te mit Zau­ber­sprü­chen zu ban­nen und spä­ter dann zur Ma­gie er­klär­te.

Mar­cel Reich-Ra­nicki muss sich am Sams­tag bei der Ga­la zum Deut­schen Fern­seh­preis wie Cat­weaz­le ge­fühlt ha­ben. Was dort für preis­wür­dig be­fun­den wur­de, hat ihm ver­mut­lich ei­nen Kul­tur­schock grö­sse­ren Aus­ma­sses be­schert. Wie es heisst, woll­te der für sein Le­bens­werk preis­wür­dig emp­fun­de­ne Reich-Ra­nicki ir­gend­wann ein­fach ge­hen. Da­mit er nicht zu sehr lei­den muss­te, zog man sei­ne Preis­ver­ga­be vor. Der Rest ist be­kannt.

Wei­ter­le­sen ...

»Ge­le­gent­lich nicht be­gei­stert...«

May­brit Ill­ner, die un­längst ih­re man­geln­de Kri­tik­fä­hig­keit in ei­nem pat­zi­gen Ge­spräch mit Till­mann P. Gan­gloff von der Frank­fur­ter Rund­schau un­ter Be­weis stell­te, hat ein Buch ge­schrie­ben, in dem sie un­ter an­derem Po­li­ti­ker in be­stimm­te Grup­pen quan­ti­fi­ziert. In »Pla­net In­ter­view« ist hier­über ein In­ter­view er­schie­nen. Ill­ner be­klagt dar­in un­ter an­de­rem For­mu­lie­run­gen von Po­li­ti­kern, die so tech­no­kra­tisch ...

Wei­ter­le­sen ...

Bil­li­ge Er­re­gung

Merk­wür­dig. Da ver­lässt Ro­ger Scha­win­ski nach drei Jah­ren den Ge­­schäfts­­­füh­­rer-Po­­sten bei »Sat.1« und fast die ge­sam­te deut­sche Me­di­en­land­schaft stimmt – Mo­na­te da­nach – in ei­nen Trau­er­ge­sang ein. Der Öff­ner im fast de­vot ge­führ­ten Spie­­gel-On­­li­ne-In­­ter­­view vom 21.08.07 lau­tet: »…in Ih­ren drei Jah­ren als Chef von »Sat.1« wan­del­te sich der Sen­der vom Sor­gen­kind zum Vor­zei­ge­schü­ler.« Wor­an ma­chen ...

Wei­ter­le­sen ...